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Mitmachcomic: Was soll ich tun? GEWINNSPIEL!

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Oder gar eine völlig andere Möglichkeit, die ich übersehen habe?

Sagt mir, wie ich als sprachlich und selbstbewusst unbegabter Mensch am besten mit dummen Nazis an meinem Arbeitsplatz oder auf der Straße umgehen soll und gewinnt! Unter allen eingereichten Antworten verlose ich ein persönliches Comicpaket von mir!

8 Gedanken zu „Mitmachcomic: Was soll ich tun? GEWINNSPIEL!

  1. Da ich letztens genau in einer solchen Situation steckte (Schwiegerfamilien sind schwierig, liegt vllt am ähnlich klingenden Wortanfang…), weiß ich, wie ich es zumindest für mich ankreuzen würde:
    1. mit Nr.1 anfangen – die Hoffnung stirbt zuletzt! Entweder es entbrennt eine wahnsinnig spannende und konstruktive Debatte (was zu wünschen wäre), oder aber (wie bei mir) du triffst auf soviel Unverständnis, dass Nr. 3 und Nr. 2 (in der Reihenfolge – vielleicht sogar noch mit großem Geheule) unweigerlich folgen.
    (Nr. 4 hatte ich leider nicht zur Auswahl)

    Aber Nr. 5 würde ich grundsätzlich ausschließen, weil historisch wissen wir ja, zu was das führen kann. Besser nicht.

  2. Ich bleibe (übrigens bei so vielem) mittlerweile bei der 1. Ich sage wie es ist, mehr als nichts bewirken kann ich beim gegenüber eben nicht. Wenn es schlecht geht, werde ich ausgelacht, wenn es gut geht, entsteht eine Diskussion. Außerdem habe ich bei all dem Dreck, der überall auf der Welt passiert weder die Zeit, noch den Nerv noch den Idealismus, alle auf meine (die moralisch richtige) Seite zu ziehen. Ich lebe mein Leben und tute so viel wie möglich, dass ich diese Welt besser verlasse, als ich sie betreten habe.

  3. Kann mich dem Kommentar von Lisa bei Nr. 5 nur anschließen. Ich würde Nr.1 wählen :-).

  4. Oftmals reicht es schon zu sagen, dass man anderer Meinung ist. Das zeigt ihnen schonmal, dass es auch noch mehr anders denkende gibt und sie wirklich nicht die Mehrheit wären…

  5. Ahoi. Ich kenne das Problem, wenn man nicht so schlagfertig ist. Was sollte man tun? Vielleicht ist ein erster Schritt immer, die Gefahrensituation einzuschätzen: Diskutiere ich gerade in einer dunklen Gasse mit SchlägerInnen oder mit den Facebook-MaulheldInnen auf Arbeit?

    Bei ersteren würde ich die Beine in die Hand nehmen, die letzteren sind zu knacken. Meine Strategie wäre da Beharrlichkeit, man kann das auch passiv lösen. Wenn sie ein Gerücht verbreiten („der Freundin eines Freundes haben sie die Kaffenmaschine geklaut …“), interessiert tun und nach Details fragen. Nach Quellen fragen. Meistens werden die Argumente relativ schnell relativ dünn. Die HasserInnen haben nicht viele Themen, es gibt Seiten, die Argumentationshilfen anbieten:
    http://www.aktiv-gegen-diskriminierung.info/argumentationshilfen . Bei Themen wie Afd nachfragen: „Aha, würdest du dann an der Grenze auch die Kinder abschiessen lassen?“

    Die FacebookmaulheldInnen kann man auch immer mal wieder sticheln, dabei eher naiv/unwissend tun als anklagend: Du hast ja einen polnischen oder Ostpreussischen Nachnamen? Ist der von deiner Oma?

    Was man noch machen kann: Alternativen vorleben. Eigentlich ist deine Aufmerksamkeit viel besser bei den geflüchteten Menschen aufgehoben. Geh zur HelferInneninitiative oder sprich sie auf der Strasse/ im Bus an. Klingt vielleich schwierig, aber meiner Erfahrung nach sind die Menschen auch sehr offen. Vielen geht es materiell echt beschissen, aber das Schlimmste ist die Isolation und Langeweile.

  6. Erstmal mit Nr. 1 probieren. Manchmal gibt es ja tatsächlich Leute, die einfach unreflektiert etwas wiederholen weil sie es irgendwo gelesen oder gehört haben. Da kann ein Denkanstoß durchaus Einfluss haben.
    Bei vielen stellt sich dann allerdings heraus, dass Nr. 3 zutrifft. Das kann man dann auch so sagen.

  7. Ich würde zu der Waffe greifen, die ein Comiczeichner stehts im Handgepäck zu tragen hat: Humor.
    Auf sympatische, leicht provokative Weise über die entsprechende Person lustig machen und ihr, in einem witzigen Spruch verpackt, den Müll den sie vermutlich redet, unter die Nase reiben.

    Bei AfD Wählern können auch Nazivergleiche ganz gut sein, weil die wollen ja eigenltich keine Nazis sein.

  8. […] hab mich wirklich gefreut, über eure Kommentare zum Mitmachcomic. Genauso übrigens wie über diese wundervolle Mitteilung von Facebook heute […]

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