Maertens hat einen Job im Burgerladen, was ihm eigentlich reicht, so Karriere-mäßig. In seiner Freizeit löst er die Rätsel in den Krimiheftchen, liest und guckt (im Fernsehen) Krimis und hat schon so bei einigen Rätselgewinnspielen gewonnen. Das macht ihn zu keinem Meisterdetektiv, doch als eben solcher wird er von einem wunderlichen kleinen Herren angeheuert, der ihn in aller Höflichkeit aber auch Beharrlichkeit dazu bringt, sich seines Falls anzunehmen. Der Held sträubt sich, aber wird vom kriminologischen Fieber erfasst. Ist die Tochter von einem Wurst-Großhersteller entführt worden? Warum erschien die falsche Person bei der Lösegeldübergabe? Sollte eigentlich etwas viel Schlimmeres verschleiert werden? Allzu viele Widersprüche und Ungereimtheiten tauchen auf und Maertens muss erfahren, dass das Detektiv-Spielen echten Einsatz erfordert… bis er am Ende den Fall löst, auch wenn es eigentlich gar keiner war.
Reviews
Mit «Maertens» hat der in Leipzig lebende Maximilian Hillerzeder einen wunderbaren Comic geschrieben und gezeichnet, der ganz besonders durch den Einfallsreichtum bei der Figurengestaltung und des grafischen Erzählens besticht. Barbara Buchholz
Maximimilan Hillerzeder hat mit Maertens einen der schönsten Comic-Krimis der letzten Jahre geschaffen. Sein Plotting ist präzise im Timing und perfekt konstruiert, was den Comic zusammen mit der kratzbürstigen und unverwechselbaren Grafik zum echten Must-have werden lässt. comicgate.de
Mehr bei Tagesspiegel.de – Comicreview.de – Comickunst – Die Literaturagenten