When Igel gets you down

Kaum verbringt man mal den Tag im Callcenter und sieht sich auf dem Heimweg mit kleinen, verlorenen Igelfüßen auf Asphalt konfrontiert, ist man schon wieder irgendwie “runtergezogen” und verbreitet keine “gute Stimmung” auf Cocktailempfängen.

Und wenn man versucht, zu helfen, merkt man erst recht, wie sehr man den Bezug zur Natur verloren hat. Was macht ihr in solchen Situationen? Darf man Igel anfassen? Abgesehen davon, dass sie eine buchstäbliche Kugel aus Stacheln sind, habe ich zumindest versucht, ihn in eine Richtung zu stupsen, die einigermaßen bewachsen aussah, aber letztendlich: was weiß ich schon, vielleicht hatte er einen ganz genauen Plan davon, wo er hin wollte und ich habe versucht, einer alten Frau über die Straße zu helfen, die in ihrer Freizeit Karate macht.

Immerhin konnte ich verhindern, dass er zumindest in den paar Minuten, die wir zusammen verbracht haben, nicht überfahren wurde. Das ist doch schonmal…

Kommentare

  1. No shoes, no shirt, no road crossing! – Die Geschichte meines Lebens.

    Übrigens stimmt mit dem letzten Absatz etwas nicht: Streicht man den Nebensatz, so steht da: “Immerhin konnte ich verhindern, dass er […] nicht überfahren wurde.” Hast Du den kleinen Igelmann immer wieder unter die Räder geschubst, oder was?

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